Helmuth Federle

*1944 Schweiz

Berge, 1975
Dispersion auf Papier
155 x 300 cm

„...Meine Beziehung (Form) zum Berg ist eine Beziehung zur Einsamkeit, zur Hoffnungslosigkeit, und daher völlig austauschbar, sie ist auch eine Beziehung zur Dimension.“ Helmut Federle

Helmut Federle betont die Autonomie der abstrakten Form und ihren Sinn. Die Existenz einzubinden in das Leben der Formen bedeutet für den Künstler zu erkennen, dass die Formen schon da sind und ein unabhängiges Leben führen. Vor allem bedeutet es aber, dass die individuelle künstlerische Formbildungsarbeit aufgrund dieser Verbindung wichtig ist. Im Zentrum seines Werks steht das Verhältnis von abstrakter Form und schöpferischer Selbstbehauptung. Federles geometrischabstrakte Malerei schließt in ihrer Struktur an die Bildsprache der Moderne und insbesondere an deren Bildvorstellungen an, zeichnet sich aber durch eine dem Rationalen entgegenwirkende Farbigkeit aus und will die innere Welt des Menschen ansprechen. Roman Kurzmeyer

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